Aus: Ausgabe vom 14.10.2011, Seite 15 / Feminismus
Preis für ein Frauenprojekt
Von Christiana Puschak
München. Seit nunmehr drei Jahren vergibt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst einen mit 5000 Euro dotierten Preis für einen unabhängigen Kleinverlag im Freistaat als Zeichen der Wertschätzung und Ermutigung. 2011 wird mit dem Preis die Edition Fünf geehrt, die feierliche Verleihung findet am 25. November im Rahmen des Literaturfests München statt.
Bei der Edition wird jeden Herbst ein Fünferpaket aus bekannten und unbekannten Titeln geschnürt, die allzu schnell vom Markt verschwunden sind. Bücher, die aber unbedingt lieferbar sein sollten: Als da z.B. wäre Irmtraud Morgners »Hochzeit in Konstantinopel«. Für die Auswahl und die ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung zeichnen Silke Weniger, Karen Nölle und Christine Gräbe verantwortlich. Zu empfehlen ist der ebenso schöne wie traurige Liebesroman »Vor ihren Augen sahen sie Gott« der afroamerikanischen Schriftstellerin Zora Neale Hurston und besonders Ruth Liepmans Erinnerungen »Vielleicht ist Glück nicht nur Zufall«, die vom Leben der Autorin als Jüdin, Kommunistin und Literaturagentin erzählen.
Bei der Edition wird jeden Herbst ein Fünferpaket aus bekannten und unbekannten Titeln geschnürt, die allzu schnell vom Markt verschwunden sind. Bücher, die aber unbedingt lieferbar sein sollten: Als da z.B. wäre Irmtraud Morgners »Hochzeit in Konstantinopel«. Für die Auswahl und die ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung zeichnen Silke Weniger, Karen Nölle und Christine Gräbe verantwortlich. Zu empfehlen ist der ebenso schöne wie traurige Liebesroman »Vor ihren Augen sahen sie Gott« der afroamerikanischen Schriftstellerin Zora Neale Hurston und besonders Ruth Liepmans Erinnerungen »Vielleicht ist Glück nicht nur Zufall«, die vom Leben der Autorin als Jüdin, Kommunistin und Literaturagentin erzählen.
Mehr aus: Feminismus
-
Mitläufertum, Verrohung, Selbstverleugnung
vom 14.10.2011 -
Keine Spielverderberin
vom 14.10.2011