Aus: Ausgabe vom 26.10.2011, Seite 4 / Inland
Mißbrauch: Kritik an Entschädigung
Berlin. Die Beauftragte zur Aufarbeitung von sexuellem Kindesmißbrauch, Christine Bergmann, verlangt weiterhin konsequente Hilfen für die Opfer. »Die schönsten Empfehlungen nutzen nichts, wenn sie nicht umgesetzt werden«, mahnte Bergmann am Dienstag in Berlin. Ihre Amtszeit endet am 31. Oktober. Die Anlaufstelle für Betroffene soll erhalten bleiben, die an ihrer Schaffung vor eineinhalb Jahren beteiligten Ministerien haben jedoch noch keinen Nachfolger für Bergmann benannt.
Knapp 57 Prozent der in einer Begleitstudie ausgewerteten Mißbrauchsfälle sollen sich in den Familien ereignet haben, knapp 30 Prozent in Institutionen. Bergmann kritisierte die Reform des Opferentschädigungsgesetzes als »überhaupt nicht befriedigend«. (dapd/jW)
Knapp 57 Prozent der in einer Begleitstudie ausgewerteten Mißbrauchsfälle sollen sich in den Familien ereignet haben, knapp 30 Prozent in Institutionen. Bergmann kritisierte die Reform des Opferentschädigungsgesetzes als »überhaupt nicht befriedigend«. (dapd/jW)
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