Aus: Ausgabe vom 05.11.2011, Seite 6 / Ausland
Tepco erhält Milliardenhilfe
Tokio. Die japanische Regierung will den angeschlagenen Kraftwerksbetreiber Tepco mit 900 Milliarden Yen (8,4 Milliarden Euro) unterstützen. Die Hilfe soll es dem Unternehmen insbesondere ermöglichen, die Kosten nach der Reaktorkatastrophe im AKW Fukushima-Daiichi im März zu decken, wie der Umweltminister und Leiter des Krisenstabs zur Bewältigung der Atomkatastrophe, Goshi Hosono, am Freitag mitteilte. Die Summe sei als eine vorläufige Teilzahlung geplant, hieß es in Tokio. Ohne die Geldspritze wäre Tepco demnach nicht in der Lage, die massiven finanziellen Belastungen für die andauernde Dekontaminierung des Gebiets im Nordosten des Landes zu stemmen. Im Rahmen dieses Plans sollen die Kosten innerhalb der nächsten zehn Jahre um mehr als 2,5 Billionen Yen (23,3 Milliarden Euro) reduziert und mehr als 7000 Mitarbeiter entlassen werden. (dapd/jW)
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