Aus: Ausgabe vom 14.11.2011, Seite 4 / Inland
Verbraucherberatung wird teurer
Berlin. Die Verbraucherzentralen der Länder müssen im kommenden Jahr nach eigenen Angaben ihr Konsultationsangebot reduzieren und teils höhere Gebühren dafür verlangen. »Die Verbraucherzentralen müssen ab 2012 für ihre kostenpflichtigen Beratungen 19 Prozent Mehrwertsteuer bezahlen«, sagte der Chef des Verbraucherzentrale-Bundesverbandes (vzbv), Gerd Billen, der Passauer Neuen Presse vom Samstag. Bislang war demnach nur der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent fällig. Dies bedeutet laut vzbv eine jährliche Mehrbelastung von rund 850000 Euro. Billen forderte deshalb Bund und Länder zum Handeln auf: »Soll die Mehrwertsteuererhöhung für das Gros der Verbraucherzentralen ab 2012 nicht zu massiven Verwerfungen führen, muß gegengesteuert werden.« Er appellierte an die Politik, im Gegenzug zu den Steuererhöhungen die Zuschüsse des Staates anzuheben.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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