Aus: Ausgabe vom 30.11.2011, Seite 4 / Inland
Asbesttransporte gestoppt
Schwerin. Zur Mülldeponie Ihlenberg in Nordwestmecklenburg werden vorerst keine Asbesttransporte aus dem niedersächsischen Wunstorf-Luthe rollen. Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern beschloß am Dienstag in Schwerin, ein Rechtsgutachten zur Umlagerung des asbesthaltigen Materials per Lkw in Auftrag zu geben. Umweltschützer und Vertreter einer Bürgerinitiative begrüßten den vorläufigen Stopp als ersten Erfolg ihrer wochenlangen Proteste. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) begründete die Entscheidung mit rechtlichen Zweifeln, ob die Transporte in der geplanten Form zulässig seien.
Etwa 145000 Tonnen Asbestmüll sollten von der Halde Wunstorf-Luthe nach Ihlenberg gefahren werden. Der Transport weiterer 25000 Tonnen nach Schleswig-Holstein war bereits gestoppt worden. Ursprünglich sollte das Material bereits vor Wochen verladen werden, zuletzt war der Start für Montag geplant gewesen (siehe jW vom 28.11.).
(dapd/jW)
Etwa 145000 Tonnen Asbestmüll sollten von der Halde Wunstorf-Luthe nach Ihlenberg gefahren werden. Der Transport weiterer 25000 Tonnen nach Schleswig-Holstein war bereits gestoppt worden. Ursprünglich sollte das Material bereits vor Wochen verladen werden, zuletzt war der Start für Montag geplant gewesen (siehe jW vom 28.11.).
(dapd/jW)
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