Tote bei Attentat im belgischen Lüttich

Lüttich/Brüssel. Ein vorbestrafter Waffenbesitzer hat am Dienstag in Lüttich mehrere Menschen und sich selbst getötet und Dutzende weitere Personen verletzt, wie die Behörden bestätigten. Der 32jährige eröffnete an einer Bushaltestelle das Feuer auf eine Menschenansammlung nahe eines Weihnachtsmarktes. Die Motive waren zunächst unklar. Das Blutbad versetzte die belgische Stadt nahe der deutschen Grenze in einen Schock. Das Zentrum wurde weiträumig abgeriegelt. »Der Täter hat allein gehandelt, er war mit Handgranaten und einer Kalaschnikow bewaffnet«, zitierte die Zeitung Sudpresse den Bürgermeister von Lüttich, Willy Demeyer. Der Mann habe das Feuer eröffnet und sich anschließend selbst mit einer Granate getötet. Es gebe keinerlei terroristische Hintergründe der Tat, teilte das Innenministerium mit. (dapd/jW)