Aus: Ausgabe vom 16.12.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Berner Notenbank hält Franken niedrig
Bern. Trotz einer für das kommende Jahr erwarteten markanten Abschwächung des Wirtschaftswachstums in der Schweiz wartet die Schweizerische Nationalbank (SNB) erst einmal ab. Den im September eingeführten Euro-Mindestkurs, dessen Erhöhung den schwächelnden Schweizer Export beleben könnte, beließ die SNB am Donnerstag auf dem bisherigen Niveau von 1,20 Franken.
Die Einführung der Kursuntergrenze habe die massive Überbewertung des Frankens zwar korrigiert. »Trotzdem bleibt die Situation für weite Teile der Wirtschaft schwierig«, sagte SNB-Präsident Philipp Hildebrand am Donnerstag. Der Franken sei auch zu den heutigen Kursen noch immer hoch bewertet. Die unsichere Lage werde die Investitionen der Unternehmen drosseln.
Die Notenbank will nach Hildebrands Worten die Liquidität außerordentlich hoch halten, strebe aber kein spezifisches Niveau an.
(Reuters/jW)
Die Einführung der Kursuntergrenze habe die massive Überbewertung des Frankens zwar korrigiert. »Trotzdem bleibt die Situation für weite Teile der Wirtschaft schwierig«, sagte SNB-Präsident Philipp Hildebrand am Donnerstag. Der Franken sei auch zu den heutigen Kursen noch immer hoch bewertet. Die unsichere Lage werde die Investitionen der Unternehmen drosseln.
Die Notenbank will nach Hildebrands Worten die Liquidität außerordentlich hoch halten, strebe aber kein spezifisches Niveau an.
(Reuters/jW)
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