Aus: Ausgabe vom 24.01.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Stahlkonzerne mit Fusionsplänen
Düsseldorf. ThyssenKrupp und sein finnischer Konkurrent Outokumpu wollen den größten Edelstahlproduzenten Europas schmieden. »Wir haben Gespräche mit Outokumpu begonnen«, sagte ein ThyssenKrupp-Sprecher am Montag. Dabei werde eine »mögliche Zusammenführung« des Edelstahlgeschäfts geprüft. Outokumpu bestätigte Verhandlungen mit ThyssenKrupp über »strategische Optionen«. Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Finanzkreisen erfuhr, steht das Konzept für die Zusammenführung bereits.
Die Beschäftigten der ThyssenKrupp-Sparte fürchten indes um ihre Jobs. Ohne rechtsverbindliche Zusagen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Werken werde die Arbeitnehmerseite einem Verkauf nicht zustimmen, teilte die IG Metall mit. In einem Edelstahlwerk in Krefeld legten der Gewerkschaft zufolge am Mittag rund 500 Beschäftigte aus Protest gegen mögliche Stellenstreichungen spontan die Arbeit nieder.
An der Börse kam das Vorhaben bei Anlegern dagegen gut an. ThyssenKrupp-Aktien gewannen knapp ein Prozent auf 21,35 Euro. Outokumpu-Titel notierten mit einem satten Plus von über zwölf Prozent bei 7,56 Euro. (Reuters/jW)
Die Beschäftigten der ThyssenKrupp-Sparte fürchten indes um ihre Jobs. Ohne rechtsverbindliche Zusagen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Werken werde die Arbeitnehmerseite einem Verkauf nicht zustimmen, teilte die IG Metall mit. In einem Edelstahlwerk in Krefeld legten der Gewerkschaft zufolge am Mittag rund 500 Beschäftigte aus Protest gegen mögliche Stellenstreichungen spontan die Arbeit nieder.
An der Börse kam das Vorhaben bei Anlegern dagegen gut an. ThyssenKrupp-Aktien gewannen knapp ein Prozent auf 21,35 Euro. Outokumpu-Titel notierten mit einem satten Plus von über zwölf Prozent bei 7,56 Euro. (Reuters/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
BRD-Konsum soll Euro retten
vom 24.01.2012 -
China bleibt unter Dampf
vom 24.01.2012