Aus: Ausgabe vom 16.02.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Hilfe für Athen nur häppchenweise?
Brüssel. Soll Athen noch stärker an die Leine Brüssels gelegt werden? Einige Staaten der Euro-Zone prüfen nach Informationen von EU-Vertretern, Griechenland zunächst nur einen Überbrückungskredit zu geben. Die Euro-Gruppe solle erst den Ausgang der Parlamentswahl im April abwarten und dann sehen, wie sich die griechischen Parteien zu den Reformverpflichtungen verhielten. Eigentlich ist ein zweites sogenanntes Hilfspaket über 130 Milliarden Euro geplant.
Der Vorschlag komme aus den Euro-Mitgliedsländern mit erstklassiger Bonitätsnote. Die Informanten schränkten am Mittwoch aber ein, daß diese Überlegungen nicht von allen Staaten unterstützt würden. Eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Vorschlag werde es erst geben, wenn der Euro-Gruppe der detaillierte Sparplan Griechenlands vorliege, sagte der EU-Vertreter. Das Bundesfinanzministerium wollte sich zu den Plänen nicht äußern.
(dapd/jW)
Der Vorschlag komme aus den Euro-Mitgliedsländern mit erstklassiger Bonitätsnote. Die Informanten schränkten am Mittwoch aber ein, daß diese Überlegungen nicht von allen Staaten unterstützt würden. Eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Vorschlag werde es erst geben, wenn der Euro-Gruppe der detaillierte Sparplan Griechenlands vorliege, sagte der EU-Vertreter. Das Bundesfinanzministerium wollte sich zu den Plänen nicht äußern.
(dapd/jW)
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