Aus: Ausgabe vom 21.02.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
iPad-Streit in China in nächster Runde
Schanghai. Im Streit um die Bezeichnung »iPad« hat der US-Konzern Apple vor einem chinesischen Gericht offenbar eine weitere Niederlage erlitten. Der Bildschirmhersteller Shenzhen Proview Technology, der nach eigenen Angaben die Markenrechte in China hält, teilte am Montag mit, ein Gericht in der Provinz Guangdong habe entschieden, daß Händler den Verkauf von Apple-iPads in China einstellen sollten. Apple erklärte dazu, daß der Rechtsstreit nach wie vor nicht gelöst sei.
Proview hatte nach eigenen Angaben den Handelsnamen 2001 in China eintragen lassen. Apple kaufte die Rechte an dem Namen 2009 von der taiwanischen Zweiggesellschaft Proview Taipeh. Das chinesische Unternehmen hält jedoch daran fest, daß es weiter die Rechte an dem Namen im eigenen Land hält. Das iPad Apples ist nach dem iPhone der wichtigste Profitbringer des Megakonzerns, der in großem Stil in China produzieren läßt, sich aber global als US-Marke präsentiert.
(dapd/jW)
Proview hatte nach eigenen Angaben den Handelsnamen 2001 in China eintragen lassen. Apple kaufte die Rechte an dem Namen 2009 von der taiwanischen Zweiggesellschaft Proview Taipeh. Das chinesische Unternehmen hält jedoch daran fest, daß es weiter die Rechte an dem Namen im eigenen Land hält. Das iPad Apples ist nach dem iPhone der wichtigste Profitbringer des Megakonzerns, der in großem Stil in China produzieren läßt, sich aber global als US-Marke präsentiert.
(dapd/jW)
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