Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 27.02.2012, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Blätter

Die Zweimonatszeitschrift Marxistische Blätter enthält Materialien einer Konferenz in Köln, die aus Anlaß des 25. Todestages des Sozialwissenschaftlers und Faschismusforschers Reinhard Opitz im November 2011 stattfand. Ludwig Elm (»Die Leidensgeschichte der Freiheit in Deutschland«) und Georg Fülberth (»Reinhard Opitz’ Kritik des Sozialliberalismus«) befassen sich mit der Analyse von Liberalismus und Konservatismus in Opitz’ Werk, Jörg Kronauer (»Von Hause aus expansiv«) untersucht Strategien des deutschen Kapitals in Südosteuropa und gegenüber den Niederlanden. Jürgen Lloyd (»Zur Anwendung ›Demokratischer Politikwissenschaft‹ auf den Begriff der Demokratie«) setzt sich mit einem zentralen Forschungsgegenstand von Opitz auseinander. Daniel Bratanovic (»Das kapitalistische Integrationsproblem bei Reinhard Opitz – Besichtigung einer Unvollendeten«) widmet sich einem unvollendet hinterlassenen Manuskript von Opitz, in dem dieser den Übergang von der liberalen zur monopolkapitalistischen Integration behandelt. Die Erkämpfung des allgemeinen Wahlrechts verbinde sich mit einer Überlebensfrage: »Denn von nun an mußte das Bürgertum zwecks Aufrechterhaltung seiner Klassenherrschaft, schlicht um seines Überlebens willen, alles daran setzen, daß die nunmehr zur Wahl zugelassenen Massen so wählten, als seien sie zur Wahl gar nicht zugelassen, d. h. daß sie Repräsentanten der bürgerlichen und nicht ihrer eigenen objektiven Interessen wählten.« Philipp Becher (»›Arbeitsteilung‹ rechtsaußen«) und Kurt Heiler (»Der angeblich linke Flügel der NSDAP«) runden das Thema ab. Außerdem u.a.: Domenico Losurdo (»Psychopathologie und Dämonologie«) zur Deutung großer geschichtlicher Krisen seit der Restaurationszeit.

Marxistische Blätter, Heft 1–12, 128 Seiten, 9,50 Euro (Jahresabo 48 Euro), Bezug: Neue Impulse Verlag, Hoffnungsr. 18, 45127 Essen, Tel.: 0201/2486482, Fax: 0201/2486484, E-Mail: info@neue-impulse-verlag.de

Die Brücke

Das »Forum für antirassistische Politik und Kultur« enthält u.a. Beiträge von Heleno Sana (»Zenrum und Peripherie«) zum gegenwärtigen Verhältnis von imperialistischen Metropolen und »Dritter Welt«, Norbert Cobabus, Thomas Collmer (»Ökologische Aspekte bei William S. Burroughs«) sowie die Kolumne »In den Kulissen der Teutozentrale« von Necati Mert. Außerdem wie stets viele Gedichte, Berichte aus dem Kulturleben und Rezensionen.


Die Brücke Nr. 159, 186 Seiten, 12 Euro (Jahresabo 34 Euro), Bezug: Die Brücke, Riotte­str. 16, 66123 Saarbrücken, Tel.: 0681/3905850, E-Mail: bruecke@handshake.de

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