Aus: Ausgabe vom 06.03.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schäuble warnt vor Rohstoffspekulation
Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will den internationalen Rohstoffhandel stärker regulieren. »Es kann sich so entwickeln wie auf den Finanzmärkten«, warnte der Politiker am Montag in Berlin. Er forderte, Konsequenzen aus den dort begangenen Fehlern zu ziehen und ausufernden Spekulationen einen Riegel vorzuschieben.
Finanz- und Rohstoffmärkte müßten stärker getrennt und der Handel mit Rohstoffderivaten global transparenter gestaltet werden, forderte der Minister. So sollten Aufsichtsbehörden in den G-20-Staaten die Kompetenz erhalten, Obergrenzen für einzelne Händler festzulegen. Nach Schäubles Angaben belief sich das in Rohstoffe investierte Vermögen 2011 weltweit auf umgerechnet rund 400 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. (dapd/jW)
Finanz- und Rohstoffmärkte müßten stärker getrennt und der Handel mit Rohstoffderivaten global transparenter gestaltet werden, forderte der Minister. So sollten Aufsichtsbehörden in den G-20-Staaten die Kompetenz erhalten, Obergrenzen für einzelne Händler festzulegen. Nach Schäubles Angaben belief sich das in Rohstoffe investierte Vermögen 2011 weltweit auf umgerechnet rund 400 Milliarden US-Dollar – Tendenz steigend. (dapd/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
SPD stellt Merkel Bedingungen
vom 06.03.2012 -
Falsche Weichenstellung
vom 06.03.2012