Aus: Ausgabe vom 10.03.2012, Seite 5 / Inland
Finanzspritze für Schlecker?
Stuttgart. Das Bundesland Baden-Württemberg bemüht sich bei der staatlichen Förderbank KfW um einen Kredit für die insolvente Drogeriemarktkette Schlecker. Die Landesregierung werde dem Insolvenzverwalter helfen, einen KfW-Kredit zur Zwischenfinanzierung zu erhalten, teilten Wirtschaftsminister Nils Schmid und Sozialministerin Katrin Altpeter (beide SPD) am Freitag in Stuttgart mit. Mit dem Geld solle eine Transfergesellschaft für die bundesweit bis zu 12000 von Entlassung betroffenen Angestellten gegründet werden.
In Baden-Württemberg ist die Unternehmenszentrale beheimatet. Deshalb könnte das Land für einen Kredit bürgen. Nach Medienberichten benötigt die insolvente Kette rund 70 Millionen Euro, um die Kosten für eine Transfergesellschaft decken zu können. Die Beschäftigten erhalten nur noch bis Ende März Insolvenzgeld und wären danach arbeitslos, käme die Gesellschaft nicht kurzfristig zustande.
(AFP/jW)
In Baden-Württemberg ist die Unternehmenszentrale beheimatet. Deshalb könnte das Land für einen Kredit bürgen. Nach Medienberichten benötigt die insolvente Kette rund 70 Millionen Euro, um die Kosten für eine Transfergesellschaft decken zu können. Die Beschäftigten erhalten nur noch bis Ende März Insolvenzgeld und wären danach arbeitslos, käme die Gesellschaft nicht kurzfristig zustande.
(AFP/jW)
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