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26.07.2000 / Ansichten

Demokratie und Demagogie

Montenegros Präsident ignoriert die Verfassung

Werner Pirker

Der montenegrinische Präsident Milo Djukanovic hat im Gespräch mit dem deutschen Außenminister Fischer die vom Parlament in Belgrad beschlossene Verfassungsänderung als »illegal und gewaltsam« bezeichnet. Eine kühne Behauptung, die keiner Begründung bedarf. Unter Antijugoslawen bestätigt sie sich von selbst.

Die Frage sei dennoch erlaubt, worin denn der Gewaltakt besteht, wenn ein Parlament die Wahl des Präsidenten durch das Volk beschließt. Die Mehrheit in der Skups...

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