75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 15.03.2012, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Einreiseverbot

Dresden. Zweitligist Dynamo Dresden will mit einem Public-Viewing-Angebot im eigenen Stadion die Fans von der Reise zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Freitag abhalten. Das Angebot richtet sich an rund 10000 Anhänger. »Wir hoffen, daß unsere Fans nicht dorthin fahren und sich bewußt sind, daß wir unter besonderer Beobachtung stehen«, sagte Klubsprecher Enrico Bach. Das DFB-Bundesgericht hatte die Sachsen nach den massiven Ausschreitungen im Pokalspiel bei Borussia Dortmund am 25. Oktober (0:2) letztendlich zu einem »Geisterspiel« gegen den FC Ingolstadt sowie zum Ausschluß der eigenen Fans beim Gastspiel bei der Frankfurter Eintracht verurteilt.

(sid/jW)

Auf dem Trockenen

Doha. Bis zur Fußball-WM 2022 in Katar sind es zwar noch rund zehn Jahre, doch dem trinkfesten Fan dürfte das Turnier bereits schlaflose Nächte bereiten. Denn Hassan Al-Thawadi, Generalsektretär des Organisationskomitees, hat angekündigt, sich für ein Alkoholverbot in den Stadien Katars einzusetzen. Er sehe »keinen Grund«, Alkohol an Fans auszuschenken. Es sei ein Thema, das in den kommenden Jahren mit dem Weltverband FIFA besprochen werde. Al-Thawadi will ein Großereignis veranstalten, bei dem »jeder eine phantastische Zeit hat und sich mit der Kultur Katars vertraut machen kann«.

(sid/jW)

Klagewelle

Hamburg. Stürmer Paolo Guerrero vom Bundesligisten Hamburger SV droht nach seiner Roten Karte gegen den VfB Stuttgart erneut Ärger mit der Justiz. »Es liegen vier Strafanzeigen von Privatpersonen mit dem Vorwurf der Körperverletzung vor. Das muß die Staatsanwaltschaft jetzt prüfen«, sagte der Hamburger Oberstaatsanwalt Wilhelm Möllers. Guerreros Tätlichkeit fällt nach Angaben Möllers’ in den Zeitraum einer zweijährigen »Bewährungsfrist«, die ein Hamburger Amtsgericht nach dem Flaschenwurf in das Gesicht eines Zuschauers im April 2010 bestimmt hatte. Sollte es zu einer Anklage kommen, droht Guerrero eine Geldstrafe in Höhe von 270000 Euro. Der Peruaner hatte am 3. März beim 0:4 gegen den VfB Stuttgart am 24. Spieltag VfB-Torwart Sven Ulreich von hinten umgetreten. Das DFB-Sportgericht sperrte Guerrero daraufhin für acht Spiele.

(sid/jW)

Mehr aus: Sport