Aus: Ausgabe vom 05.05.2012, Seite 1 / Ausland
Wikileaks: USA gegen Ecuador
Quito. Die USA haben nach dem Amtsantritt des ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa mit Oppositionellen zusammengearbeitet, um die neue Regierung des südamerikanischen Landes zu destabilisieren. Das geht einem Bericht der Tageszeitung El Telégrafo zufolge aus Fernschreiben der US-Botschaft in Quito hervor, die der Internetdienst Wikileaks veröffentlicht hat. Demnach traf sich der Oppositionspolitiker und damalige Chef der Bank von Guayaquil, Guillermo Lasso, im März 2007 mit Washingtons Diplomaten, um deren Unterstützung bei der Schaffung eines Bündnisses der Regierungsgegner gegen Präsident Correa zu erhalten. Dem Dokument zufolge habe sich die US-Botschaft interessiert gezeigt, die Oppositionellen zu unterstützen, wenn diese »verantwortungsvolle Alternativen« vertreten würden. (PL/jW)
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