Fußball-EM
Milde
Warschau. Das Bezirksgericht Warschau hat am Donnerstag die ersten Hooligans für Übergriffe auf russische Fans vom Dienstag verurteilt, mehrheitlich zu Bewährungs- und Geldstrafen. Das härteste Urteil waren fünf Monate Haft. »Wir können die Justiz nicht beeinflussen, aber meiner Meinung nach könnte die Bestrafung härter ausfallen«, sagte dazu Sportministerin Joanna Mucha.
(sid/jW)
Einspruch
Moskau. Der russische Verband hat die Fans der Sbornaja gebeten, »sich an die Regeln der UEFA zu halten«. Weil beim ersten Spiel des Teams Feuerwerk auf den Platz geworfen, illegale Flaggen geschwenkt und Ordner attackiert worden waren, verurteilte die UEFA Rußland zu 120000 Euro Strafe sowie einem Sechs-Punkte-Abzug für die nächste EM-Quali. Letzteres ist zur Bewährung ausgesetzt. Der russische Verband wird Einspruch einlegen.
(sid/jW)
Nacktarsch
Kiew. Schwedens Ersatztorhüter Johan Wiland wurde am Dienstag im Training für Patzer beim Spiel »Ball hochhalten« von seinen Teamkollegen mit Schüssen aufs nackte Hinterteil bestraft. Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt meinte dazu in der Zeitung Expressen: »Menschen, die Verantwortung tragen, sollten sich dessen bewußt sein und sich entsprechend verhalten.«
(sid/jW)
Kumpels Unterhose
Lwiw. Die UEFA ermittelt gegen den dänischen Stürmer Nicklas Bendtner, der nach seinem zweiten Tor gegen Portugal am Mittwoch einen Werbeschriftzug für eine Wettfirma auf dem Bund seiner Unterhose entblößte. Laut UEFA-Statuten ist Spielern Werbung jedweder Art verboten. Bendtner beteuerte, er habe keine Reklame machen wollen. »Diese Hose habe ich von einem Kumpel geschenkt bekommen. Sie sollte Glück bringen.«
(sid/jW)
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