Aus: Ausgabe vom 16.06.2012, Seite 4 / Inland
Steuerfahnder filzen EnBW-Zentrale
Mannheim/Karlsruhe. Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung beim Handel mit Emissionszertifikaten haben Ermittler die Zentrale des Energiekonzerns EnBW in Karlsruhe durchsucht. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim bestätigte damit am Freitag einen Bericht des Handelsblatts. Die Razzia fand bereits am Dienstag statt. Die drei Verdächtigen, Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft der EnBW, sollen 46 Millionen Euro am Fiskus vorbeigeführt haben. Schon seit Januar liefen die Ermittlungen, eine erste Razzia habe es am 31. Januar gegeben. Noch sei nicht klar, ob die Steuern in die eigene Tasche oder für die Firma hinterzogen worden seien. Der EnBW-Fall ist verknüpft mit den Ermittlungen zum Handel mit Emissionszertifikaten in Frankfurt am Main. Eine der Firmen, die Emissionsscheine an EnBW geliefert habe, »steht auch in Frankfurt unter Verdacht«, sagte der Sprecher. Die Frankfurter Behörden ermitteln gegen rund 150 Verdächtige. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Friede, Freude, Krise
vom 16.06.2012 -
Verstaatlichte Geschichte
vom 16.06.2012 -
Keine Rendite mit der Miete
vom 16.06.2012 -
Mehr Radioaktivität bei Revision
vom 16.06.2012 -
Schavan kürt neue »Elite«
vom 16.06.2012 -
»Betriebsräte sollen mitbestimmen«
vom 16.06.2012