Aus: Ausgabe vom 02.07.2012, Seite 5 / Inland
WestLB endgültig Geschichte
Düsseldorf/Frankfurt/Main. Mit der WestLB existiert die ehemals größte deutsche Landesbank seit dem Wochenende faktisch nicht mehr. Am Samstag hatten alle Beteiligten den endgültigen Fahrplan für die Zerschlagung des maroden Instituts festgezurrt. Vorstände und Eigentümer der Düsseldorfer Landesbank, die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die WestLB-»Bad Bank« Erste Abwicklungsanstalt (EAA) sowie die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) unterzeichneten den entsprechenden Rahmenvertrag.
Nach Vorlage der Schlußbilanz der WestLB sollen bis 31. August alle erforderlichen Verträge beurkundet werden. Die technische Abwicklung des Verkaufs soll bis Mitte September abgeschlossen sein. Die WestLB mußte auf Druck der EU zum 30. Juni zerschlagen werden. Insgesamt kostet die Abwicklung die ehemaligen WestLB-Eigentümer rund 18 Milliarden Euro, etwa neun Milliarden davon trägt das Land NRW.(dapd/jW)
Nach Vorlage der Schlußbilanz der WestLB sollen bis 31. August alle erforderlichen Verträge beurkundet werden. Die technische Abwicklung des Verkaufs soll bis Mitte September abgeschlossen sein. Die WestLB mußte auf Druck der EU zum 30. Juni zerschlagen werden. Insgesamt kostet die Abwicklung die ehemaligen WestLB-Eigentümer rund 18 Milliarden Euro, etwa neun Milliarden davon trägt das Land NRW.(dapd/jW)
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