Fußball

Neue Sorte von Problemen

Glasgow. Die schottische Liga hat den insolventen Rekordmeister Glasgow Rangers ausgeschlossen. Verbandschef Stewart Regan warnte deshalb in der BBC vor »sozialen Unruhen«: Es könne »zu einer ganz neuen Sorte von Problemen führen, wenn diese Fans keinen Klub mehr anfeuern können«. Das Ende der Rangers ist noch nicht besiegelt, doch schon der Ausschluß des mit 166,05 Millionen Euro verschuldeten Klubs aus der ersten Liga dürfte den schottischen Fußball bis in seine Grundfesten erschüttern. Die kleineren Klubs bestreiten durch die beiden »Großen«, Celtic und Rangers, einen Großteil ihrer Einnahmen. Diese würden jetzt zumindest teilweise wegfallen. Im schlimmsten Fall drohe dem Fußball ein »langsamer schleichender Tod«, so Regan. Medienberichten zufolge seien die TV-Sender allenfalls bereit, eine Saison ohne die Glasgow-Derbys zu überbrücken. Daher erscheint ein Start der Rangers in der kommenden Saison in der 2. Liga als wahrscheinlicher Kompromiß. Auch Regan bezeichnete das als »die einzige Lösung«. Ein alternatives Szenario könnte aber auch der Zwangsabstieg in die 4. Liga sein. Die Rangers haben am Donnerstag ihre Saisonvorbereitung in Deutschland abgebrochen. Sie waren hier auf Tour. Die Spiele gegen Eintracht Braunschweig und Arminia Bielefeld wurden abgesagt.

(sid/jW)

Vom Löwen zum Präsidenten

Zagreb. Davor Suker ist neuer Präsident des kroatischen Verbandes. Der Exprofi von 1860 München folgt auf Vlatko Markovic. Die Wahl war einstimmig. Suker erhält einen Vertrag bis Ende 2014. Bei der WM 1998 war der Stürmer als bester Spieler mit dem »Goldenen Schuh« ausgezeichnet worden. Neuer Nationaltrainer wird Igor Stimac, der bei der WM 1998 mit Suker Dritter wurde.

(sid/jW)

Na dann mal ran!

Opihausen. Für Pelé war die »Seleção«, mit der er 1970 in Mexiko Weltmeister wurde, deutlich stärker als die spanische Nationalelf von heute: »Wir hatten die beste Mannschaft aller Zeiten und würden diese Spanier schlagen«, hat der 71jährige behauptet.

(sid/jW)