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Aus: Ausgabe vom 31.07.2012, Seite 16 / Sport

Olympia-Eintopf

Rad: Im Spurt

London. Die Niederländerin Marianne Vos hat die Goldmedaille im Straßenradrennen der Frauen gewonnen. Die Olympiasiegerin von Peking im Punktefahren setzte sich nach 140 km im Spurt einer dreiköpfigen Ausreißergruppe vor der Britin Elizabeth Armitstead und Olga Sabelinskaja aus Rußland durch.

(sid/jW)

Gewichtheben: Weltrekord

London. Die favorisierte kasachische Gewichtheberin Sulfija Tschinschanlo hat bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille in der Klasse bis 53 kg geholt. Die Weltmeisterin gewann im Olympischen Zweikampf aus Reißen und Stoßen mit 226 kg und stellte dabei mit 131 kg einen Weltrekord im Stoßen auf. Im Reißen hatte sie 95 kg zur Hochstrecke gebracht. Silber gewann Hsu Shu-Ching aus Taiwan vor Europameisterin Cristina Iovu aus Moldawien.

(sid/jW)

Doping: Nr. 2

London. Sprinterin Tameka Williams aus dem karibischen Inselstaat St. Kitts und Nevis hat für den zweiten Dopingfall während der Olympischen Spiele in London gesorgt. Wie das NOK ihres Landes mitteilte, ist die 22jährige positiv auf eine nicht benannte verbotene Substanz getestet und von den Spielen ausgeschlossen worden. (sid/jW)

Organisation: 15 Prozent weniger

London. Woher kommen die leeren Plätze in den angeblich ausverkauften Stadien? Weil diverse Funktionäre ihre reservierten Plätze nicht einnehmen. Nachdem Olympia-Minister Jeremy Hunt am Sonntag die Lücken in den Zuschauerreihen »beschämend« genannt hatte, vermeldete die Org-Komitee-Sprecherin Jackie Brock-Doyle, daß im Vergleich zu Peking 2008 die Anzahl der reservierten Tickets »bereits um 15 Prozent reduziert« worden sei, doch aus »Sicherheitsgründen« könnten ungenutzte Tickets nicht in den freien Verkauf gehen.


(sid/jW)

Fußball: Sensationell

London/Newcastle. Spaniens Fußballer sind sensationell in der Vorrunde 0:1 gegen Honduras ausgeschieden. Daß der Welt- und Europameister das Verlieren nicht mehr gewohnt ist, merkte man, als Iker Mu­niain den Schiedsrichter im Stile eines Ringers wegstieß und Jordi Alba den Linienrichter bestürmte, als wollte er ihm den Degen in die Brust rammen. Dagegen ist Ryan Giggs ist nach seinem Treffer zum 1:0 beim 3:1 der Briten am Sonntag in Wembley gegen die Vereinigten Arabischen Emirate mit 38 Jahren und 243 Tagen der älteste Torschütze der Turniergeschichte. Der älteste Fußballer bei Olympia ist er ohnehin.

(sid/jW)

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