Aus: Ausgabe vom 03.08.2012, Seite 2 / Inland
Parteien gegen Blasphemieverbot
Berlin. Die Forderung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick nach einem Verbot gotteslästerlicher Äußerungen ist am Donnerstag bei mehreren Parteien auf deutliche Ablehnung gestoßen. Vertreter von SPD, FDP und Linke kritisierten den Vorstoß unter anderem als »überflüssig« und »in eine völlig falsche Richtung« weisend. Der Erzbischof hatte am Mittwoch gefordert, alle Religionen durch Strafen auf blasphemische Äußerungen zu schützen. Bislang kann nach dem Strafgesetzbuch die »Beschimpfung von Bekenntnissen« nur dann unter Strafe gestellt werden, wenn eine Störung des öffentlichen Friedens droht.
(dapd/jW)
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