Aus: Ausgabe vom 21.08.2012, Seite 1 / Inland
GdF kritisiert Millionenklage
Frankfurt/M. Die Fluglotsen-Gewerkschaft GdF hat die Deutsche Flugsicherung (DFS) wegen ihrer Beteiligung an einer neuen Schadenersatzklage gegen die Beschäftigtenorganisation scharf kritisiert. Die DFS habe sich entgegen wiederholten Bekundungen ihrer Neutralität der Klage mehrerer Unternehmen angeschlossen, teilte die GdF am Montag mit. Die DFS will zusammen mit der Lufthansa, Air Berlin und dem Flughafenbetreiber Fraport von der Gewerkschaft Schadenersatz in Höhe von zehn Millionen Euro erstreiten. Bei der Klage vor dem Arbeitsgericht in Frankfurt/Main geht es um den Tarifkonflikt am Frankfurter Airport im Februar. Damals hatten die Vorfeld-Angestellten lang die Arbeit ruhen lassen – rund 1800 Flüge fielen aus. Der Streik wurde Ende Februar von einem Gericht gestoppt, das den Arbeitskampf für illegal erklärte. (Reuters/jW)
Siehe auch ansichten
Mehr aus: Inland
-
Prozeß gegen Neonazis in Koblenz
vom 21.08.2012 -
»Venezuelas Botschaft könnte Modell werden«
vom 21.08.2012 -
Bundesbank fordert Sparkurs
vom 21.08.2012 -
Setzen auf Kurzarbeit
vom 21.08.2012 -
SPD will VS »fitmachen«
vom 21.08.2012 -
Kriegscamp unerwünscht
vom 21.08.2012 -
Protestmarsch nach Berlin
vom 21.08.2012 -
Richter folgen Maredo
vom 21.08.2012