Aus: Ausgabe vom 22.08.2012, Seite 15 / Antifaschismus
Offener Brief an Polizeipräsidenten
Dortmund. Das Dortmunder Friedensforum hat sich am Montag in einem offenen Brief an den Polizeipräsidenten der Stadt, Norbert Wesseler (SPD), gewandt. Darin fordern die Kriegsgegner den Sozialdemokraten auf, den geplanten Neonaziaufmarsch am 1. September, dem Antikriegstag, zu verbieten. »Schon vor einigen Wochen konnte man in der Dortmunder Presse lesen, daß in unserer Stadt die Nazistraftaten im Zeitraum 2010/2011 um 20 Prozent angestiegen sind. Am 13. August meldet nun die Westfälische Rundschau, daß Dortmund mit 131 Straftaten im ersten Halbjahr 2012 negativer Spitzenreiter in NRW ist«, schreibt das Friedensforum.
Das Bündnis erinnerte zudem an die Erfahrungen des letzten Jahres als Neonazis Tage vor ihrem »Nationalen Antikriegsmarsch« mit einem gewalttätigen Überfall auf Jugendliche, Morddrohungen, aufgeschlitzten Autoreifen, zerschlagenen Fensterscheiben und Schmierereien Antifaschisten terrorisierten. Auch in diesem Jahr müsse vor dem 1. September von einer weiteren Eskalation ausgegangen werden. Dortmund erwarte »von seinem Polizeipräsidenten« das Verbot des rechten Aufmarsches, so das Friedensforum. (jW)
Das Bündnis erinnerte zudem an die Erfahrungen des letzten Jahres als Neonazis Tage vor ihrem »Nationalen Antikriegsmarsch« mit einem gewalttätigen Überfall auf Jugendliche, Morddrohungen, aufgeschlitzten Autoreifen, zerschlagenen Fensterscheiben und Schmierereien Antifaschisten terrorisierten. Auch in diesem Jahr müsse vor dem 1. September von einer weiteren Eskalation ausgegangen werden. Dortmund erwarte »von seinem Polizeipräsidenten« das Verbot des rechten Aufmarsches, so das Friedensforum. (jW)
Infos zu den geplanten Protesten: dortmundquer.blogsport.de/
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