Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 31.08.2012, Seite 5 / Inland

Mehr Griechen und Spanier kommen

Nürnberg. Die Schuldenkrise läßt immer mehr Griechen und Spanier nach einer Arbeit in Deutschland suchen. Die Zahl der Beschäftigten aus den beiden Staaten wächst deutlich stärker als die Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten insgesamt, wie eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag mitteilte. Im Juni gingen demnach rund 118600 Griechen und 46400 Spanier in Deutschland einer Beschäftigung nach. Für die Griechen war das ein Plus von 10,1 Prozent, bei den Spaniern eine Zunahme um 12,2 Prozent im Jahresvergleich. Die Gesamtzahl der Beschäftigten in Deutschland legte nur um 1,4 Prozent auf 34,08 Millionen zu. »Daß diese Anstiege mit der Schuldenkrise in diesen Ländern zusammenhängen, kann plausibel vermutet werden«, sagte die Sprecherin. Noch stärker legt die Beschäftigung von Bürgern aus den acht EU-Beitrittsstaaten zu, für die im Mai 2011 die letzen Schranken zum deutschen Arbeitsmarkt gefallen waren. Die Zahl der Beschäftigten aus diesen Ländern stieg laut BA im Jahresvergleich um 88000 oder 33 Prozent. (AFP/jW)