75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 17.09.2012, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

RotFuchs

In der »Tribüne für Kommunisten und Sozialisten in Deutschland« schreibt Konstantin Brandt über die »Hymne des deutschen Chauvinismus«, das »Lied der Deutschen«. Günther Freudenberg nennt den 11. September 2001 eine Nachahmung des »Überfalls« auf den Sender Gleiwitz 1939. Götz Dieckmann befaßt sich mit »der größten Büchervernichtung seit der Nazizeit« (so der Schriftsteller Dieter Mucke), der Vernichtung von schätzungsweise 100 Millionen Büchern aus der DDR. Helmut Kinne würdigt Kurt Singhuber, der an führender Stelle die Metallindustrie in der DDR mit aufbaute.

RotFuchs, Nr. 176, 32 Seiten, Spende erbeten; Bezug: Karin Dockhorn, Postfach 021219, 10123 Berlin, Tel.: 030/2412673, E-Mail: WDockhorn@t-online.de

isw-report

Conrad Schuhler untersucht unter dem Titel »Euro-Zone. Inkassobüro für die Banken? Zerbricht der Euro? Kraft für ein soziales Europa« den Verlauf der Euro-Krise. Die sechs Kapitel befassen sich mit der Euro-Zone als »Epizentrum« der größten globalen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg und der Frage, »warum Kapital und Regierung in Deutschland den Euro retten wollen«. Der Autor folgt dem US-Ökonomen Nouriel Roubini, der im Juli den Zerfall des Euro für die nächsten drei bis sechs Monate ankündigte. Schuldenschnitt, höhere Steuern für Reiche, demokratische Organisation der Wirtschaft und Initiativen wie die für eine soziale und ökologische Bank sind für ihn Elemente einer Krisenlösung.

Isw-report Nr. 90, 28 Seiten, Schutzgebühr 3 Euro; Bezug: Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e. V. (isw), Johann-von-Werth-Str. 3, 80639 München, Tel.: 089/130041, Fax: 089/1689415, E-Mail: isw_muenchen@t-online.de

Manifest auf Platt

Der hoch- und plattdeutsche Hobbyautor Hans-Joachim Meyer aus Hamburg-Harburg hat das »Manifest der Kommunistischen Partei« von Karl Marx und Friedrich Engels ins Plattdeutsche übersetzt. »Kapital«, »Bourgeoisie« oder »Proletariat« seien geblieben, aber aus »Klassenkampf« wurde »Klassenkamp«, »obwohl es Kamp im Sinne von Kampf im Plattdeutschen eigentlich nicht gibt.« Aus dem gleichen Grund heiße es »Kleenbörger« und nicht »Lüttbörger«. Schwierigkeiten hätten die »vielen Abstrakta auf ung« gemacht. Nun beginnt der Text mit »En Speukels geiht üm in Europa«. Im Anhang: Engels’ »Den Bund vun de Kommunisten sien Geschicht« und »Sien Statuten«.

Karl Marx/Friedrich Engels: De Kommunistische Partei ehr Manifest. Hans-Joachim Meyer, Hamburg-Harburg 2012, 87 Seiten, 9 Euro. Bezug per E-Mail: aj@fraujansen.de

Mehr aus: Politisches Buch