Aus: Ausgabe vom 25.09.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Toyota auf Distanz zum Elektroauto
Tokio/Hamburg. Toyota glaubt nicht mehr an einen schnellen Durchbruch des Elektroautos. Zum einen rechnet der japanische Marktführer nicht mit einem nennenswerten Verkaufserfolg seines Stromwagens eQ. Andererseits zieht der Autobauer für batteriebetriebene Fahrzeuge insgesamt eine ernüchternde Bilanz. »Die aktuellen Fähigkeiten von Elektroautos erfüllen nicht die
gesellschaftlichen Bedürfnisse«, erklärte Toyota. Weder die Reichweite, noch die Kosten oder die Ladezeit der Batterie ließen erwarten, daß sich Elektroautos in absehbarer Zeit als Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren oder Hybrid-Autos durchsetzen könnten. Statt mit einigen tausend Elektroautos des Modells eQ im Jahr, wie noch bei der Präsentation des neu entwickelten
Stadtflitzers vor zwei Jahren angekündigt, rechnet der japanische Autokonzern nun nur noch damit, daß in den USA und Japan lediglich etwa 100 Stück verkauft werden.
(Reuters/jW)
gesellschaftlichen Bedürfnisse«, erklärte Toyota. Weder die Reichweite, noch die Kosten oder die Ladezeit der Batterie ließen erwarten, daß sich Elektroautos in absehbarer Zeit als Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren oder Hybrid-Autos durchsetzen könnten. Statt mit einigen tausend Elektroautos des Modells eQ im Jahr, wie noch bei der Präsentation des neu entwickelten
Stadtflitzers vor zwei Jahren angekündigt, rechnet der japanische Autokonzern nun nur noch damit, daß in den USA und Japan lediglich etwa 100 Stück verkauft werden.
(Reuters/jW)
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