Aus: Ausgabe vom 28.09.2012, Seite 5 / Inland
Koalitionsstreit um »Großelternzeit«
Berlin. Nach dem Betreuungsgeld sucht die FDP bei einem weiteren familienpolitischen Reformprojekt die Konfrontation mit der Union: Die Liberalen stellen Bedingungen für ihre Zustimmung zu den Plänen von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) zur Einführung einer Elternzeit für Großväter und -mütter, die sich an der Erziehung von Kindern beteiligen. Die Liberalen würden ihre Zustimmung davon abhängig machen, wie die Maßnahmen finanziert werden, wie hoch der bürokratische Aufwand und die Kosten für die Unternehmen seien, sagte die FDP-Bundestagsabgeordnete Miriam Gruß der Rheinischen Post (Freitagausgabe). Schröders Plänen zufolge sollen Großeltern einen rechtlichen Anspruch auf berufliche Freistellung und Kündigungsschutz bekommen – unabhängig davon, ob die Eltern berufstätig sind oder nicht. Geldleistungen sind nicht geplant. (dapd/jW)
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