Aus: Ausgabe vom 09.10.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BAE-Aktionär gegen Fusion mit EADS
London. Der größte Aktionär des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems hat sich mit deutlichen Worten gegen die geplante Fusion mit der französisch-deutsch-spanischen EADS gestellt. Die Investmentgesellschaft Invesco Perpetual machte am Montag unter anderem Bedenken wegen der Staatsbeteiligungen geltend. So würde die herausragende Stellung von BAE auf dem US-amerikanischen Markt in Gefahr gebracht. Der Weiterbestand beider Firmenteile nach einer Fusion erschwere zudem Einsparungen. Insgesamt habe BAE auf dem internationalen Rüstungsmarkt und vor allem in den USA und Großbritannien allein gute Aussichten, erklärte der Investor.
Die Unternehmensführungen von EADS und BAE Systems beabsichtigen, aus beiden Konzernen den größten Luft-Raumfahrt- und Rüstungskonzern der Welt zu formen. Dagegen hatten vor allem die beteiligten Staaten bisher Bedenken erhoben.
(Reuters/jW)
Die Unternehmensführungen von EADS und BAE Systems beabsichtigen, aus beiden Konzernen den größten Luft-Raumfahrt- und Rüstungskonzern der Welt zu formen. Dagegen hatten vor allem die beteiligten Staaten bisher Bedenken erhoben.
(Reuters/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Zuviel Macht für die EZB
vom 09.10.2012 -
Nicht überall ist Krise
vom 09.10.2012