Aus: Ausgabe vom 19.10.2012, Seite 15 / Feminismus
Kampagne gegen Zwangsprostitution
Berlin. Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes (TdF) hat am Donnerstag in Berlin die Kampagne »Aufenthaltsrecht für Opfer von Zwangsprostitution, jetzt!« gestartet. Der 18. Oktober ist der Europäische Tag gegen Menschenhandel.
TdF-Vorstandschefin Irmingard Schewe-Gerigk sagte, jährlich würden 10000 bis 30000 Mädchen und Frauen »zur sexuellen Ausbeutung nach Deutschland verschleppt«. Betroffenen, die sich befreien konnten, müsse »ein unbefristeter Aufenthaltstitel in Deutschland erteilt werden – ohne den Zwang, vor Gericht aussagen zu müssen«, forderte sie. Bislang werden Opfer von Zwangsprostitution aus Nicht-EU-Staaten als illegal eingereiste Ausländerinnen behandelt. Wenn sie bereit sind, vor Gericht gegen die Täter auszusagen, können sie unter Umständen bis Ende des Strafverfahrens in Deutschland bleiben. Anschließend werden sie abgeschoben. (jW)
www.frauenrechte.de
TdF-Vorstandschefin Irmingard Schewe-Gerigk sagte, jährlich würden 10000 bis 30000 Mädchen und Frauen »zur sexuellen Ausbeutung nach Deutschland verschleppt«. Betroffenen, die sich befreien konnten, müsse »ein unbefristeter Aufenthaltstitel in Deutschland erteilt werden – ohne den Zwang, vor Gericht aussagen zu müssen«, forderte sie. Bislang werden Opfer von Zwangsprostitution aus Nicht-EU-Staaten als illegal eingereiste Ausländerinnen behandelt. Wenn sie bereit sind, vor Gericht gegen die Täter auszusagen, können sie unter Umständen bis Ende des Strafverfahrens in Deutschland bleiben. Anschließend werden sie abgeschoben. (jW)
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