Aus: Ausgabe vom 19.10.2012, Seite 1 / Ausland
Spannungen zwischen China und Japan
Peking/Tokio. Die durch den Inselstreit zwischen China und Japan angespannten Beziehungen haben sich durch den Besuch einer Gedenkstätte von Mitgliedern der Regierung in Tokio weiter verschlechtert. Das chinesische Außenministerium verurteilte am Donnerstag die Visite des Yasukuni-Schreins durch zwei Minister. Das Denkmal erinnert unter anderem an 14 japanische Spitzenmilitärs, die nach dem Krieg von einem Tribunal der Alliierten wegen Kriegsverbrechen verurteilt wurden. Der Schrein sei eine geistige Säule des japanischen Militarismus, sagte der Sprecher des Außenministeriums in Peking. Japan solle sich seiner Geschichte stellen und ein verantwortliches Vorgehen in internationalen Fragen zeigen.
Japans Verkehrsminister Yuichiro Hata sagte Reuters, sein Besuch sei privater Natur gewesen. Auch der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, Shinzo Abe, suchte die Stätte auf.
(Reuters/jW)
Japans Verkehrsminister Yuichiro Hata sagte Reuters, sein Besuch sei privater Natur gewesen. Auch der Vorsitzende der größten Oppositionspartei, Shinzo Abe, suchte die Stätte auf.
(Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Prozeß gegen Pianisten
vom 19.10.2012 -
»Marxistisches Programm ist unverzichtbar«
vom 19.10.2012 -
Der mit dem Teufel tanzte
vom 19.10.2012 -
Inszenierte Anschläge
vom 19.10.2012 -
Viele Schotten wollen raus
vom 19.10.2012 -
Einmischen
vom 19.10.2012