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Aus: Ausgabe vom 22.10.2012, Seite 16 / Sport

Sonstiges

Sportsoldatin Drygalla

Köln. Der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes, Michael Vesper, freut sich im Spiegel über die Aufnahme der Ruderin Nadja Drygalla in die Sportförderung der Bundeswehr zum 1. November. »Ich begrüße, daß sie nun als Sportsoldatin weiterhin auf Spitzenniveau rudern kann. Frau Drygalla hat sich nichts zuschulden kommen lassen«, sagte Vesper. Bei Olympia war bekannt geworden, daß die Ruderin einen Rostocker Neonazi zum Lebensgefährten hat. Vesper: »Sie hat klipp und klar gesagt, daß sie mit der rechtsextremen Szene nichts zu tun hat und haben will, daß sie ihren Freund dafür kritisiert und ihn zum Ausstieg ermutigt hat.« (sid/jW)

Zwei Wochenlöhne gegen Rassismus

Manchester. Mit dem Hinweis, daß John Terry, Kapitän des FC Chelsea, für eine rassistische Pöbelei zu milde bestraft worden sei, boykottierten englische Fußballer am Wochenende eine Anti-Rassismus-Kampagne ihres Verbandes. Rio Ferdinand (ManU), Kenwyne Jones (Stokes City), Jason Roberts (FC Reading) und Spieler von Swansea City weigerten sich, ein schwarzes Shirt mit der Aufschrift »One Game, One Community« überzustreifen. Der Verband wird sie zu Geldstrafen in Höhe von zwei Wochenlöhnen verurteilen. Im Falle Rio Ferdinands entspricht das genau der Buße von Terry. (sid/jW)

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