Aus: Ausgabe vom 02.11.2012, Seite 13 / Feuilleton
Ohne Steuern
Helmut Berger war einmal die Ikone des europäischen Kinos und galt als »schönster Mann der Welt«, aufgebaut und eingesetzt unter der Regie seines langjährigen Lebenspartners Luchino Visconti. Seine Rolle als Martin von Essenbeck in die »Die Verdammten« machte ihn 1968 berühmt. Er bekam hierfür den Golden Globe als bester Nnachwuchsschauspieler. Es folgten Rollen in Viscontis »Ludwig II.« an der Seite von Romy Schneider und in Filmen anderer Regisseure, wie die des narzißtischen, ewig jungen Dandys in »Das Bildnis des Dorian Gray«. Später hieß es, er lebe von 200 Euro Rente im Monat. Nun hat er Gerüchte angeheizt, wonach er ins RTL-»Dschungelcamp« wolle. »Man hat es mir angeboten«, sagte der 68jährige am Mittwoch abend in der ZDF-Sendung »Markus Lanz«. Bei ungefähr 100000 Euro würde er aber durchaus einsteigen. »Ohne Steuern«, fügte Berger hinzu.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Ungeerdet« – die Rosa Luxemburg Stiftung über Antifa und DDR
vom 02.11.2012 -
Dur-Moll-Dualismus
vom 02.11.2012 -
Im Wagen vor mir
vom 02.11.2012 -
Eisberg mit Mädchen
vom 02.11.2012 -
Homophonie und Krach
vom 02.11.2012 -
Nachschlag: Tiefgläubig
vom 02.11.2012 -
Vorschlag
vom 02.11.2012