Aus: Ausgabe vom 03.11.2012, Seite 4 / Inland
Pleite bei Potsdamer Großprojekt
Potsdam. Softwaremillionär Hasso Plattner hat entsetzt auf die Insolvenz eines sächsischen Handwerksunternehmens wegen unbezahlter Arbeiten am Potsdamer Landtagsschloß reagiert. Plattner hatte die historische Fassade, für die die nun zahlungsunfähige Sächsische Sandsteinwerke GmbH zuständig war, mit einer Spende erst möglich gemacht. »Es ist schwer zu verstehen, insbesondere da ich die Summe für die Fassade – 20 Millionen Euro – vor mehr als drei Jahren gespendet habe und laut Finanzministerium gute Zinsen eingefahren wurden«, sagte er den Potsdamer Neuesten Nachrichten (Freitagausgabe).
Am Donnerstag war bekanntgeworden, daß die Sandsteinwerke wegen offener Rechnungen von 1,9 Millionen Euro zahlungsunfähig sind. Von der Insolvenz sind 92 Mitarbeiter betroffen. Das Brandenburger Finanzministerium verwies auf die Zuständigkeit des Baukonzerns BAM. Dieser äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Die BAM Deutschland AG ist die deutsche Tochter der niederländischen Royal BAM Group, des sechstgrößten Baukonzerns in Europa. (dapd/jW)
Am Donnerstag war bekanntgeworden, daß die Sandsteinwerke wegen offener Rechnungen von 1,9 Millionen Euro zahlungsunfähig sind. Von der Insolvenz sind 92 Mitarbeiter betroffen. Das Brandenburger Finanzministerium verwies auf die Zuständigkeit des Baukonzerns BAM. Dieser äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Die BAM Deutschland AG ist die deutsche Tochter der niederländischen Royal BAM Group, des sechstgrößten Baukonzerns in Europa. (dapd/jW)
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