Aus: Ausgabe vom 23.11.2012, Seite 6 / Ausland
Kongo: Rebellen fordern Dialog
Kinshasa. Die Rebellenmiliz M23 hat einen möglichen Rückzug aus der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo von einem Austausch mit Staatschef Joseph Kabila abhängig gemacht. Gespräche und die Suche nach einer Lösung müßten allem anderen vorausgehen, sagte der Präsident der Rebellenbewegung M23, Jean-Marie Runiga Lugerero, am Donnerstag in einem Telefonat mit der Nachrichtenagentur AFP. Die Miliz erwarte ein »Dialogangebot von Präsident Kabila«. Die Regierung in Kinshasa lehnte jedoch bislang Verhandlungen mit den Rebellen ab.
Die M23-Rebellen hatten Goma am Dienstag nach einer fünftägigen Offensive eingenommen und die Regierungstruppen vertrieben. Mit Kabila forderten auch die Staatschefs Ruandas und Ugandas, Paul Kagame und Yoweri Museveni, den Abzug der Rebellenmiliz aus Goma. Die drei Politiker berieten in der ugandischen Hauptstadt Kampala über die Lage.
(AFP/jW)
Die M23-Rebellen hatten Goma am Dienstag nach einer fünftägigen Offensive eingenommen und die Regierungstruppen vertrieben. Mit Kabila forderten auch die Staatschefs Ruandas und Ugandas, Paul Kagame und Yoweri Museveni, den Abzug der Rebellenmiliz aus Goma. Die drei Politiker berieten in der ugandischen Hauptstadt Kampala über die Lage.
(AFP/jW)
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