Aus: Ausgabe vom 01.12.2012, Seite 1 / Ausland
Israel baut Tausende Häuser in Palästina
Jerusalem. Wenige Stunden nach der Anerkennung Palästinas als Beobachterstaat bei den Vereinten Nationen hat die israelische Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Bau von 3000 neuen Wohnungen in den Siedlungen auf besetztem palästinensischen Gebiet genehmigt. Ein Sprecher bestätigte am Freitag in Jerusalem entsprechende Informationen der Tageszeitung Haaretz. Zum genauen Standort der künftigen Wohnungen machte er keine Angaben.
Die Organisation »Frieden jetzt« hatte im November berichtet, geplant seien ein massiver Ausbau der Siedlung Itamar im nördlichen Westjordanland sowie jeweils gut 600 Wohnungen in den Vierteln Pisgat Seev und Ramot im besetzten Ostteil von Jerusalem. Am Donnerstag (Ortszeit) hatte die UN-Vollversammlung in New York mit überwältigender Mehrheit einen Antrag angenommen, der Palästina als Staat mit Beobachterstatus anerkannt. Der israelische Siedlungsbau gehört zu den zentralen Streitpunkten im Nahostkonflikt.
(AFP/jW)
Die Organisation »Frieden jetzt« hatte im November berichtet, geplant seien ein massiver Ausbau der Siedlung Itamar im nördlichen Westjordanland sowie jeweils gut 600 Wohnungen in den Vierteln Pisgat Seev und Ramot im besetzten Ostteil von Jerusalem. Am Donnerstag (Ortszeit) hatte die UN-Vollversammlung in New York mit überwältigender Mehrheit einen Antrag angenommen, der Palästina als Staat mit Beobachterstatus anerkannt. Der israelische Siedlungsbau gehört zu den zentralen Streitpunkten im Nahostkonflikt.
(AFP/jW)
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