Aus: Ausgabe vom 03.12.2012, Seite 13 / Feuilleton
Grundig-Preis zurück
Erstmals seit 1996 wurde am Samstag wieder der Hans- und Lea-Grundig-Preis verliehen, den die Rosa-Luxemburg-Stiftung 2011 von der Uni Greifswald übernommen hat. Der Kunstwissenschaftler Oliver Sukrow erhielt ihn für seine Masterarbeit. »Lea Grundig: Sozialistische Künstlerin und Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler in der DDR (1964–1970)«, erschienen bei Peter Lang, sei ein »wichtiger Beitrag zur historisch-kritischen Aufarbeitung realsozialistischer Kunstverhältnisse«, hieß es zur Begründung. Mit Hinweis auf Lea Grundigs »staatstragende Rolle« hatte das Greifswalder Caspar-David-Friedrich-Institut den Preis seit 1996 nicht mehr vergeben. Gerade diese Rolle beleuchte nun Sukrows Arbeit.
Aktuell ist Sukrow mit der Vorbereitung eines Kolloquiums zum Exil Lea Grundigs in Palästina (1939–1949) und der Rezeption ihrer Kunst im späteren Israel befaßt. Der Hans- und Lea-Grundig-Preis ist mit 2000 Euro dotiert und soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden.
(jW)
Aktuell ist Sukrow mit der Vorbereitung eines Kolloquiums zum Exil Lea Grundigs in Palästina (1939–1949) und der Rezeption ihrer Kunst im späteren Israel befaßt. Der Hans- und Lea-Grundig-Preis ist mit 2000 Euro dotiert und soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden.
(jW)
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