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Aus: Ausgabe vom 04.12.2012, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Jeder ist eine Insel

London. Die FIFA hat den Südkoreaner Park Jong Woo für zwei Spiele gesperrt und zu 3500 Schweizer Franken (ca. 2900 Euro) Strafe verurteilt. Park hatte bei den Olympischen Spielen in London mit einer politischen Botschaft gegen den Fair-Play-Artikel der FIFA verstoßen. Nachdem Südkorea das Spiel um Bronze gegen Japan 2:0 gewonnen hatte, hielt Park ein Schild mit dem Schriftzug »Tokdo ist unser Territorium« in die Luft. Die beiden Länder streiten seit mehr als 100 Jahren um die unbewohnte und felsige Inselgruppe. (sid/jW)

Coffier legt nach

Schwerin. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier hat erneut ein Stehplatzverbot ins Spiel gebracht. Am 12. Dezember beraten die Vereine auf der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main über das umstrittene Konzept »Sicheres Stadionerlebnis« der DFL. Die Innenminister der Bundesländer treffen sich am Mittwoch in Warnemünde zu ihrer Herbstkonferenz. (sid/jW)

Verletzungspause

Parma. Miroslav Klose durchlebt bei Lazio Rom eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Eine neuerliche Verletzung machte beim 2:1 gegen den FC Parma aus dem gefeierten Schützen des Siegtores einen tragischen Helden. »Es ist hoffentlich nicht so schlimm«, sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler nach seiner Auswechslung in der Pause mit Verdacht auf eine Zerrung. (sid/jW)

Formel 1: Montezemolos Rache

Roma. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat Michael Schumacher nach dem Saisonfinale der Formel 1 kritisiert. Er sei »verbittert« darüber, daß der Rekordweltmeister und Exferraristo im entscheidenden Rennen in Sao Paolo Landsmann Sebastian Vettel kampflos vorbeiziehen ließ und diesen damit im Duell mit Ferrari-Pilot Fernando Alonso zum Champion machte, so Montezemolo: »Ich hätte von Michael Schumacher ein anderes letztes Rennen erwartet.« (sid/jW)

Tennis: Sprung ohne Stab

Paris. Sergej Bubka, Sohn der gleichnamigen Stabhochsprung-Legende und Freund der Weltranglisten­ersten Wiktoria Asarenka, ist nach seinem Fenstersturz in Paris vor einem Monat auf dem Weg der Besserung. »Ich hatte großes Glück, daß meine Freunde mich gefunden und in ein gutes Krankenhaus gebracht haben«, so der 25jährige. Der Fenstersturz soll sich frühmorgens ereignet haben. Der Tennisspieler war angeblich versehentlich im Bad in der Wohnung eines Freundes eingesperrt gewesen und wollte über das Fenster einen Nebenraum erreichen. (sid/jW)

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