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Aus: Ausgabe vom 13.12.2012, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Mehrheit gegen Fans

Frankfurt am Main. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat das »Sicherheitskonzept Stadionerlebnis« auf ihrer Vollversammlung »mit großer Mehrheit« in allen 16 Punkten verabschiedet. Vorbehaltlich der Zustimmung des DFB wird es zur Saison 2013/14 in Kraft treten. Viele Fanorganisationen hatten in den vergangenen Wochen mit einem Stimmungsboykott gegen das Konzept demonstriert. Diese Proteste werden nun aller Voraussicht nach fortgesetzt. (sid/jW)

Teil des Jobs

London. Im Viertelfinale des englischen Ligapokals ist der FC Arsenal mit Lukas Podolski beim Viertligisten Bradford City ausgeschieden. Die Daily Mail sah Arsenal nach der »Demütigung durch ein Team, das nur 7500 Pfund kostet« im »Tal der Schande«. Arsène Wenger, seit 16 Jahren Trainer bei Arsenal, sagte: »Wir werden darüber hinwegkommen, das ist Teil unseres Jobs.« (sid/jW)

Verkürzte Dauer

Aachen. Infolge des Insolvenz­verfahrens beim Drittligisten Alemannia Aachen müssen künftig auch Dauerkarteninhaber Eintritt zahlen. Das berichtete die Aachener Zeitung am Mittwoch. Etwa 8500 Fans seien betroffen. Die Liquiditätslücke von 4,5 Millionen Euro hatte sich beim Traditionsklub mit dem Neubau des Tivoli-Stadions aufgetan. (sid/jW)

Tod eines Schiedsrichters

München. Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Manfred Amerell ist am Dienstag tot in seiner Wohnung gefunden worden. Er wurde 65 Jahre alt. Im Februar 2010 hatte ihm Schiedsrichterkollege Michael Kempter wiederholte sexuelle Belästigung vorgeworfen. Laut Amerell war die Beziehung einvernehmlich. Die Rechtsstreitigkeiten endeten 2011 mit einem Vergleich, aber noch im April dieses Jahres sagte Amerell: »Seit dem 1. Februar 2010 lebe ich nicht mehr, ich existiere nur noch.« Die Polizei fand vor der Obduktion des Leichnams »keine Hinweise auf einen Unfall, Suizid oder Fremdverschulden«. (sid/jW)

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