Aus: Ausgabe vom 14.12.2012, Seite 1 / Inland
Neskovic verläßt Linksfraktion
Berlin. Wolfgang Neskovic hat am Donnerstag seinen Austritt aus der Linksfraktion des Bundestages erklärt. Der ehemalige Bundesrichter vertritt als parteiloser Abgeordneter das Direktmandat für den Wahlkreis Cottbus/Spree-Neiße. Bei der Bundestagswahl 2013 will er seinen Wahlkreis als unabhängiger Kandidat verteidigen. Neskovic machte deutlich, daß er sich nicht mit der Fraktion überworfen habe, deren Politik er überwiegend teile. Streit gab es aber in Brandenburg. Der Vorsitzende des Landesverbands, Stefan Ludwig, sagte am Donnerstag, Neskovic’ Kritik sei immer willkommen gewesen. Der habe sich aber »durch die Art seines Agierens in der Partei isoliert«. Gregor Gysi, der Fraktionschef der Linken, bedauert, daß »die Widersprüche« nicht anders gelöst werden konnten. Neskovic selbst sagte: »Ich kann endlich wieder frei atmen.« (dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das wird natürlich eine knappe Kiste«
vom 14.12.2012 -
Sonderausschuß »Wasserverträge« am Ende
vom 14.12.2012 -
Überall Kahlschlag
vom 14.12.2012 -
Gorleben-Ausschuß beendet Beweisaufnahme
vom 14.12.2012 -
Kein Fest in Bochum
vom 14.12.2012 -
»Weil es dem Ruf des Konzerns schaden könnte«
vom 14.12.2012