Aus: Ausgabe vom 27.12.2012, Seite 15 / Medien
Nachrichten rund um die Uhr
Düsseldorf. Nachrichten für Deutschland, geschrieben im Big Apple: Das Handelsblatt hält sein Internetangebot ab Januar stundenweise von New York aus aktuell. Wenn hierzulande alles schläft, haben in einem neuen Newsroom in der US-Metropole deutsche Journalisten die Nachrichtenlage weiter im Blick, wie Handelsblatt-Online-Chefredakteur Oliver Stock der Nachrichtenagentur dapd in Düsseldorf sagte. Etwa 15 Kollegen sollen vorwiegend für die Website und die mobilen Angebote arbeiten.
Die Idee, Mitarbeiter in anderen Zeitzonen zu postieren, setzt die Schweizer Nachrichtenseite 20minuten.ch bereits seit Sommer 2011 um. Seitdem werden im Sechs-Wochen-Rythmus Mitarbeiter von Zürich nach Hongkong entsendet, um dort das Portal aktuell zu halten, während die Schweiz schläft. »Die Seite soll um 5.00 Uhr morgens frisch aussehen«, sagte der stellvertretende Chefredakteur Franz Ermel.
Ihr Hongkong-Redakteur trage für Stunden die Verantwortung für das gesamte Portal. Noch vor wenigen Jahren sei 20minuten.ch eine typische Büro-Seite gewesen, die Leute vom Schreibtisch aus aufriefen, sagte Ermel. «Aber durch die Smartphone-Revolution hat sich das extrem geändert.» Zwei Drittel der Besucher kämen mittlerweile mit dem internetfähigen Handy oder dem mobilen Tablet-Computer auf die Seite. »Die Leute lesen uns frühmorgens um 5.30 Uhr oder auch um 1.00 Uhr in der Nacht.«
(dapd/jW)
Die Idee, Mitarbeiter in anderen Zeitzonen zu postieren, setzt die Schweizer Nachrichtenseite 20minuten.ch bereits seit Sommer 2011 um. Seitdem werden im Sechs-Wochen-Rythmus Mitarbeiter von Zürich nach Hongkong entsendet, um dort das Portal aktuell zu halten, während die Schweiz schläft. »Die Seite soll um 5.00 Uhr morgens frisch aussehen«, sagte der stellvertretende Chefredakteur Franz Ermel.
Ihr Hongkong-Redakteur trage für Stunden die Verantwortung für das gesamte Portal. Noch vor wenigen Jahren sei 20minuten.ch eine typische Büro-Seite gewesen, die Leute vom Schreibtisch aus aufriefen, sagte Ermel. «Aber durch die Smartphone-Revolution hat sich das extrem geändert.» Zwei Drittel der Besucher kämen mittlerweile mit dem internetfähigen Handy oder dem mobilen Tablet-Computer auf die Seite. »Die Leute lesen uns frühmorgens um 5.30 Uhr oder auch um 1.00 Uhr in der Nacht.«
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