Aus: Ausgabe vom 28.12.2012, Seite 6 / Ausland
Zentralafrika: UNO zieht Personal ab
New York. Angesichts der angespannten Lage in der Zentralafrikanischen Republik wollen die Vereinten Nationen und das US-Außenministerium ihr Personal bis auf eine Notbesetzung abziehen. Nach Angaben von UN-Sprecher Martin Nesirky sollen 200 Mitarbeiter das Land »vorläufig« verlassen. Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme für den Fall, daß sich die Sicherheitslage in der Hauptstadt Bangui weiter verschlechtern sollte, sagte Nesirky am Mittwoch.
Vor zwei Wochen hatte die Rebellenallianz Séléka eine bewaffnete Offensive gegen Präsident François Bozizé gestartet. Die Regierungstruppen hatten dem Vormarsch wenig entgegenzusetzen, bis Mittwoch rückten die Rebellen bis vor die Hauptstadt vor. Sie versicherten aber, an deren Einnahme nicht interessiert zu sein. Séléka verlangt von der Regierung die Umsetzung mehrerer Vereinbarungen aus in den vergangenen Jahren unterzeichneten Friedensabkommen. (AFP/jW)
Vor zwei Wochen hatte die Rebellenallianz Séléka eine bewaffnete Offensive gegen Präsident François Bozizé gestartet. Die Regierungstruppen hatten dem Vormarsch wenig entgegenzusetzen, bis Mittwoch rückten die Rebellen bis vor die Hauptstadt vor. Sie versicherten aber, an deren Einnahme nicht interessiert zu sein. Séléka verlangt von der Regierung die Umsetzung mehrerer Vereinbarungen aus in den vergangenen Jahren unterzeichneten Friedensabkommen. (AFP/jW)
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