17.10.2000 / Feuilleton

Endstadium

Premiere von Frank Castorfs »Endstation Amerika« an der Volksbühne Berlin

Stefan Amzoll

In Berlin allemal, jedoch keineswegs auf der ganzen Welt, wie aus Theaterkreisen verlautet, kann »Endstation Sehnsucht« von Tennessee Williams, das Regisseur Frank Castorf erst für Salzburg, dann für sein Haus in Berlin inszeniert hat (Volksbühnenpremiere am vergangenen Freitag), heute gespielt werden. Es heißt, die verlassene, ausgemergelte Afrikanerseele verstünde den ranzigen Luxus der Figuren und Interieurs nicht. Dem asiatischen Massenelend bliebe der Sinn des ...

Artikel-Länge: 3799 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.