Aus: Ausgabe vom 17.01.2013, Seite 4 / Inland
Zeichen bei E.on stehen auf Streik
Hannover. Bei dem Energieriesen E.on wird ein Streik wahrscheinlicher. In der Tarifauseinandersetzung mit ver.di und der IG BCE hat die Große Tarifkommission am Mittwoch einstimmig das Scheitern der Verhandlungen beschlossen. »Wir werden jetzt umgehend mit der Vorbereitung der Urabstimmung beginnen. Sollten die Arbeitgeber in dieser Zeit kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen, droht zum ersten Mal überhaupt ein unbefristeter Streik in der privaten Energiewirtschaft«, so ver.di-Verhandlungsführer Volker Stüber.
Der Konzern hatte sein Angebot in der dritten Verhandlungsrunde nur minimal auf 1,7 Prozent nachgebessert. Die Gewerkschaften fordern für die rund 30000 Beschäftigten Lohnerhöhungen von 6,5 Prozent. Sämtliche Auszubildende sollen nach erfolgreichem Abschluß für mindestens zwölf Monate übernommen werden; ab 2015 sollen mindestens 250 Auszubildende unbefristet übernommen werden.
(jW)
Der Konzern hatte sein Angebot in der dritten Verhandlungsrunde nur minimal auf 1,7 Prozent nachgebessert. Die Gewerkschaften fordern für die rund 30000 Beschäftigten Lohnerhöhungen von 6,5 Prozent. Sämtliche Auszubildende sollen nach erfolgreichem Abschluß für mindestens zwölf Monate übernommen werden; ab 2015 sollen mindestens 250 Auszubildende unbefristet übernommen werden.
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