Aus: Ausgabe vom 23.01.2013, Seite 4 / Inland
Schlecker-Frauen: 47 Prozent ohne Job
Stuttgart. Ein Jahr nach der Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker haben Gewerkschafter eine verheerende Bilanz für die ehemaligen Beschäftigten gezogen. Den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zufolge sind bundesweit von ursprünglich rund 23400 arbeitslosen Schlecker-Verkäuferinnen noch gut 47 Prozent ohne Beschäftigung.
Die baden- württembergische ver.di-Landesbezirksleiterin Leni Breymaier sagte am Dienstag in Stuttgart: »Es wurde vor einem Jahr gesagt, wir brauchen keine Transfergesellschaft, es gibt im deutschen Einzelhandel 25000 Arbeitsplätze, deshalb kommen die Frauen unter. Das ist ein klarer Trugschluß.« Für einen Großteil derjenigen, die noch einen Job suchen, werde sich in den kommenden Monaten die Situation noch verschärfen, wenn das Arbeitslosengeld I auslaufe, sagte Paul Schobel von der Caritas. Schlecker hatte am 23. Januar 2012 Insolvenz angemeldet.
(AFP/jW)
Die baden- württembergische ver.di-Landesbezirksleiterin Leni Breymaier sagte am Dienstag in Stuttgart: »Es wurde vor einem Jahr gesagt, wir brauchen keine Transfergesellschaft, es gibt im deutschen Einzelhandel 25000 Arbeitsplätze, deshalb kommen die Frauen unter. Das ist ein klarer Trugschluß.« Für einen Großteil derjenigen, die noch einen Job suchen, werde sich in den kommenden Monaten die Situation noch verschärfen, wenn das Arbeitslosengeld I auslaufe, sagte Paul Schobel von der Caritas. Schlecker hatte am 23. Januar 2012 Insolvenz angemeldet.
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Auf du und du: Merkel würdigt Mali-Mission
vom 23.01.2013 -
»Die Konzerne hatten sich schnell verständigt«
vom 23.01.2013 -
Dienste von Erwerbslosen zu gewinnen
vom 23.01.2013 -
Bosse bieten Lohnverlust
vom 23.01.2013 -
Ultimatum für Ameos-Beschäftigte
vom 23.01.2013 -
Endlagerstreit ohne Ende
vom 23.01.2013