Aus: Ausgabe vom 25.01.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Trinkwasser keine Privatangelegenheit
München. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert die Bundesregierung zum Widerstand gegen die von der EU geplante Liberalisierung der kommunalen Trinkwasserversorgung auf. Nachdem sich der Binnenmarktausschuß des Europäischen Parlaments für eine Öffnung der Trinkwasserversorgung für den privaten Wettbewerb ausgesprochen habe, müsse Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dies zur Chefsache machen, sagte Herrmann am Donnerstag in München.
Die Entscheidung des Ausschusses sei »eine Gefahr für unser hochwertiges bayerisches Wasser, das zur bloßen Handelsware werden soll«, kritisierte Herrmann. Die kommunalen Wasserversorger könnten eine hohe Qualität und eine sichere Versorgung mit Trinkwasser am besten gewährleisten. Er forderte Merkel auf, den »Irrweg« im Ministerrat zu stoppen. (dapd/jW)
Die Entscheidung des Ausschusses sei »eine Gefahr für unser hochwertiges bayerisches Wasser, das zur bloßen Handelsware werden soll«, kritisierte Herrmann. Die kommunalen Wasserversorger könnten eine hohe Qualität und eine sichere Versorgung mit Trinkwasser am besten gewährleisten. Er forderte Merkel auf, den »Irrweg« im Ministerrat zu stoppen. (dapd/jW)
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