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Aus: Ausgabe vom 25.01.2013, Seite 6 / Ausland

Unregelmäßigkeiten in Jordanien beklagt

Amman. Stammesvertreter, Regierungstreue und unabhängige Geschäftsleute liegen ersten Ergebnissen vom Donnerstag zufolge bei den Parlamentswahlen in Jordanien vorn. Sie dürften demnach die Mehrheit der Mandate in dem 150 Sitze zählenden Parlament auf sich vereinen können. Die Beteiligung an der von der Opposition boykottierten Wahl am Mittwoch lag der Wahlkommission zufolge bei 56,6 Prozent. Die oppositionellen Muslimbrüder zweifelten diese Angaben an und beklagten Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung. Es habe »Stimmenkäufe und falsche Wählerkarten« gegeben, sagte Saki Bani Rscheid von der Bruderschaft. Um die Parlamentssitze hatten sich 1400 Kandidaten beworben. König Abdullah II. hatte das Parlament im Oktober aufgelöst und eine vorgezogene Neuwahl angesetzt.

(AFP/jW)

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