Aus: Ausgabe vom 09.02.2013, Seite 5 / Inland
Energietisch geht in die zweite Runde
Berlin. Am Montag startet der Berliner Energietisch die zweite Runde seines Volksbegehrens für die Rekommunalisierung der Stromnetze. Für einen Erfolg müssen vom 11. Februar bis 10. Juni 200000 Unterschriften gesammelt werden. Dann könne es am Tag der Bundestagswahl im September einen Volksentscheid geben, informierte der Energietisch. Die Initiatoren des Volksbegehrens wollen, daß Berlin sein Stromnetz wieder in die eigene Hand nimmt und daß Stadtwerke gegründet werden, die reinen Ökostrom produzieren und verkaufen. Unterstützt wird die Initiative auch von den Berliner Grünen. Deren Vorsitzender, Daniel Wesener, erklärte am Freitag: »Noch eiert Rot-Schwarz in der Frage rum, ob sie Berlins Stromnetze zukünftig mit oder ohne den Atomkonzern Vattenfall betreiben wollen.« Vieles deute auf einen schmutzigen Deal hin, bei dem am Ende das Land zusammen mit Vattenfall den Betrieb übernimmt. (dapd/jW)
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