Aus: Ausgabe vom 06.03.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Briten gegen Boni-Grenzen
Brüssel. Bei der Begrenzung von Banker-Boni bremst Großbritannien. »Ich kann den Vorschlag, der auf dem Tisch liegt, nicht unterstützen«, sagte Finanzminister George Osborne am Dienstag in Brüssel bei einer Aussprache mit seinen EU-Amtskollegen. Die britische Regierung hatte schon vor den Beratungen deutlich gemacht, daß es mit der Londoner City als Europas größtem Finanzzentrum Probleme bei der Boni-Begrenzung hat.
Die irische EU-Ratspräsidentschaft und das Europaparlament hatten sich in der vergangenen Woche grundsätzlich auf strengere Regeln für Banken und damit auch für die Boni geeinigt. Extrazahlungen an Spitzenbankiers sollen auf die Höhe des Grundgehalts begrenzt werden, in Ausnahmefällen darf der Bonus doppelt so hoch ausfallen. Außerdem verlangt das neue Gesetz von den Banken mehr und bessere Kapitalreserven zur Krisenvorsorge. Diese informelle Einigung muß nun noch bestätigt werden, auch vom Europaparlament. (dpa/jW)
Die irische EU-Ratspräsidentschaft und das Europaparlament hatten sich in der vergangenen Woche grundsätzlich auf strengere Regeln für Banken und damit auch für die Boni geeinigt. Extrazahlungen an Spitzenbankiers sollen auf die Höhe des Grundgehalts begrenzt werden, in Ausnahmefällen darf der Bonus doppelt so hoch ausfallen. Außerdem verlangt das neue Gesetz von den Banken mehr und bessere Kapitalreserven zur Krisenvorsorge. Diese informelle Einigung muß nun noch bestätigt werden, auch vom Europaparlament. (dpa/jW)
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