Aus: Ausgabe vom 13.03.2013, Seite 4 / Inland
Klinikkonzerne: Fusionsstreit hält an
Frankfurt/Main. Eugen Münch, Gründer und Chef des Rhön-Klinikums will auch nach der geplatzten Übernahme der Klinikkette durch den Medizinkonzern Fresenius einen großen Zusammenschluß auf dem deutschen »Krankenhausmarkt« vorantreiben. »Unser Versuch war nicht der letzte, sondern nur der erste«, sagte Münch der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstagausgabe).
Im Juni 2012 war die Asklepios-Gruppe mit gut fünf Prozent bei Rhön eingestiegen und hatte damit die 3,1 Milliarden Euro schwere Übernahme der Klinikkette durch Fresenius verhindert. Bis zum Freitag will das Bundeskartellamt entscheiden, ob Asklepios die Beteiligung an Rhön auf über zehn Prozent aufstocken darf. So könnte der Konzern die Rhön-Übernahme durch Fresenius dauerhaft verhindern, da laut Satzung des fränkischen Klinikunternehmens für wichtige Entscheidungen mehr als 90 Prozent Zustimmung nötig sind.
(Reuters/jW)
Im Juni 2012 war die Asklepios-Gruppe mit gut fünf Prozent bei Rhön eingestiegen und hatte damit die 3,1 Milliarden Euro schwere Übernahme der Klinikkette durch Fresenius verhindert. Bis zum Freitag will das Bundeskartellamt entscheiden, ob Asklepios die Beteiligung an Rhön auf über zehn Prozent aufstocken darf. So könnte der Konzern die Rhön-Übernahme durch Fresenius dauerhaft verhindern, da laut Satzung des fränkischen Klinikunternehmens für wichtige Entscheidungen mehr als 90 Prozent Zustimmung nötig sind.
(Reuters/jW)
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